HanseWerk: SH Netz – Rund 33,2 Mio. Euro im Jahr 2023 für Strom- und Gasnetze im Kreis Rendsburg-Eckernförde
Für die Energiewende und höhere Versorgungssicherheit: Netzbetreiber und HanseWerk-Tochter SH Netz investiert in Umspannwerke und wartet kreisweit 120 OrtsnetzstationDie Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz), Tochterunternehmen von HanseWerk, hat im laufenden Jahr rund 33,2 Millionen Euro für Baumaßnahmen in ihren Strom- und Gasnetzen im Kreis Rendsburg-Eckernförde eingeplant. Davon entfallen rund 25,2 Millionen Euro auf Investitionsprojekte und rund 8 Millionen Euro auf Instandhaltungsmaßnahmen. Der größte Teil des Geldes fließt in Stromprojekte, und hier rund 9 Millionen Euro insbesondere in den EEG-bedingten Netzausbau.
Mit einem Investitionsvolumen von gut 3,3 Millionen Euro stellt die Erweiterung des Umspannwerks Jevenstedt mit Errichtung von zwei neuen Großtransformatoren die größte Einzelmaßnahme dar. „Die Inbetriebnahme der Anlagenerweiterung ist für Ende 2023 geplant“, erklärt Matthias Nickels, Leiter des Technik-Standortes von HanseWerk-Tochter SH Netz in Fockbek. Außerdem investiert der Netzbetreiber zusammen rund 3,3 Millionen Euro in den Neubau des Umspannwerks Katenstedt und die dortige Einbindung der 110.000-Volt-Leitung.
„Auch wenn wir aufgrund erhöhter Grünstrommengen zusätzliches Geld für den Ausbau der Netze in die Hand nehmen, stehen Wartung und Instandhaltung von Betriebsmitteln sowie der planmäßige Ersatz von Anlagen bei SH Netz weiterhin im Fokus“, sagt Matthias Nickels. Im laufenden Jahr sollen kreisweit etwa 120 Ortsnetzstationen gewartet werden. Zur Erhöhung der Versorgungssicherheit setzt der Netzbetreiber künftig verstärkt auf den Einsatz digitaler Ortsnetzstationen, die dank modernster Technik über die zentrale Netzleitstelle von SH Netz, Teil der HanseWerk-Gruppe, in Rendsburg fernsteuerbar sind. Außerdem wird regelmäßig überprüft, an welchen Stellen im Netz Optimierungsbedarfe bestehen. „Die Umsetzung erfolgt dann in enger Abstimmung mit den Kommunen vor Ort“, so Matthias Nickels.
Zu den klassischen Instandhaltungsmaßnahmen zählen u.a. Leitungsbefliegungen, bei denen Strom- und Gasnetze begutachtet werden. Sogenannte Gasspürer kontrollieren das Gasnetz mit speziellen Prüfsonden auf Undichtigkeiten. Fallen Defekte oder Beschädigungen auf, werden diese entsprechend repariert und instandgesetzt.
Im laufenden Jahr hat Schleswig-Holstein Netz, Tochterunternehmen von HanseWerk, im gesamten Netzgebiet rund 281 Millionen Euro für Investitionsprojekte und weitere rund 67 Millionen Euro für Instandhaltungsmaßnahmen eingeplant.
Die Schleswig-Holstein Netz AG
Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 450 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 26 Standorten in Schleswig-Holstein.
SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.
Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie sämtliche Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 klimaneutral stellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.
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Publiziert durch connektar.de.