Heizen mit Holz hat Zukunft!
Die Erneuerbare Energien Richtlinie (RED III) erhöht das Ziel für den Ausbau erneuerbarer Energien von 30 auf 42,5 Prozent im Jahr 2030. Energieholz aus dem Wald gilt auch als erneuerbar!Die Europäische Kommission, das Europäische Parlament und der Europäische Rat haben sich Ende März nach fast zwei Jahren intensiver Verhandlungen auf eine umfassende Neugestaltung der EU-Erneuerbaren-Richtlinie (RED III) geeinigt. Das europäische Ziel für erneuerbare Energien wird damit von 32,5 auf 45 Prozent im Jahr 2030 deutlich angehoben, mit verbindlichen Zielen für die jeweiligen Sektoren. 42,5 Prozent sind wie bisher als verbindlich durch die Mitgliedsländer zu erbringen. Hinzu kommt ein indikatives zusätzliches Ziel von 2,5 Prozent. Dieses „Top-up“ soll durch weitergehende freiwillige Beiträge der Mitgliedsstaaten oder durch gesamteuropäische Maßnahmen erreicht werden, heißt es beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
Eine gute Nachricht in dem Zusammenhang: Die EU setzt weiterhin auf Holzenergie, denn die Einigung bei der Erneuerbare Energien Richtline bedeutet, dass Energieholz aus dem Wald weiterhin als erneuerbar gilt, betont der Bundesverband Bioenergie (BBE). Geschäftsführer Gerolf Bücheler sagt: „Für die Holzenergiebranche ist es ein wichtiges Signal, dass man auf EU-Ebene ihre Bedeutung für den Ausbau einer sicheren und erneuerbaren Energieversorgung erkannt hat. Unser Dank gilt hier allen Unterstützern, die sich für eine moderne und nachhaltige Holzenergienutzung eingesetzt haben.“ Und weiter: „Wir begrüßen ausdrücklich, dass sich die Vernunft auf EU-Ebene durchgesetzt hat und Holz als wichtigste erneuerbare Energiequelle auch weiterhin diesen Status behält. Damit wird es für die Holzenergie weiter möglich sein, ihren Beitrag zu Energiewende und Klimaschutz zu leisten.“
„Das sind gute Nachrichten, denn das Heizen mit Holz hat Zukunft! Betreiber von Kaminen und Kachelofen können sich darüber freuen, dass sie ihre Systeme weiter betreiben dürfen. Und ebenso kann es interessant sein, ein neues System zu installieren, um die Vorteile eines Kamins oder Kachelofens zu setzen, was die Wärmeversorgung und die Ästhetik angehen. Holz ist damit auch erwünscht und niemand muss sich Sorgen machen, sein System abschalten oder seine Pläne für die Anschaffung über den Haufen werfen zu müssen“, sagt Kachelofen- und Luftheizungsbaumeister Marcus Breuer, Inhaber von Kachelofen Breuer (www.kacheloefen-breuer.de) aus Viersen und Heimbach. Er ist für seine Kunden vorrangig in Mönchengladbach, Krefeld, Neuss, Viersen und im Kreis Heinsberg sowie in der Nordeifel (Nideggen, Heimbach, Simmerath, Monschau, Düren etc.) tätig.
Für Marcus Breuer ist klar: „Als CO2-neutrale Heizsysteme leisten moderne Kachelöfen, Heizkamine, Kamine oder Kaminöfen, die den neuesten Umweltstandards entsprechen, einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz.“ Denn der erneuerbare Energieträger Holz reduziere CO2-Emissionen deutlich und spare fossile Brennstoffe. Neue Holzfeuerungen verursachten bis zu 85 Prozent weniger Emissionen als viele Geräte, die noch im vergangenen Jahrhundert für wohlige Wärme in den Wohnräumen sorgten. Dank ihrer modernen Verbrennungstechnik arbeiteten sie effizienter, mit höheren Wirkungsgraden und verbrauchen weniger Brennholz.
Generell gilt daher laut Marcus Breuer: „Für die Klimaschutzziele und die Energiewende im Wärmesektor ist Holz als regionaler, regenerativer und CO2-neutraler Energieträger unverzichtbar. Kamine und Kachelöfen unterstützen dabei das Ziel, in wenigen Jahren 65 Prozent des Wärmebedarfs mit erneuerbaren Energien zu decken.“ Marcus Breuer setzt unter anderem besonders effiziente und nachhaltige Heizeinsätze des marktführenden Herstellers Brunner ein, Verbrennungsluftsteuerungen oder auch Partikelabscheider für Altgeräte. „Mit einem neuen System sichern sich Hausbesitzer auch vor weiteren gesetzlichen Regulierungen ab, die in den vergangenen Jahren aufgekommen sind. Um bestimmte Grenzwerte nicht zu überschreiten und den Schadstoffausstoß von Öfen in Deutschland und damit die allgemeine Umweltbelastung zu reduzieren, dürfen seit dem 1. Januar 2015 zahlreiche alte Kamin- und Kachelöfen in der bisherigen Form nicht mehr betrieben werden“, betont der Experte.
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Publiziert durch connektar.de.