Helppy, die neue Art der Pflege, jetzt staatlich anerkannt!
Seit September ist der in Finnland gegründete Pflegedienst Helppy auch flächendeckend in Berlin aktiv. Seitdem reißt die Nachfrage nach einem Angebot wie Helppy nicht ab, denn der Bedarf an Pflegepersonal ist groß und Helppy hat die Kapazitäten und Möglichkeiten zu helfen. „Bislang mussten wir Dutzende Familienangehörige von Pflegebedürftigen, die die Leistungen gerne über die Pflegeversicherung abrechnen wollten, mit der Warteliste vertrösten, da wir uns noch im Registrierungsprozess des Berliner Landesverbandes der Pflegekassen befanden. Dieser ist jetzt abgeschlossen. Mit Erfolg!“, freut sich Bertold Schurath, Pflegedienstleitung von Helppy in Berlin und ergänzt „Seit unserem Start haben wir in der Hauptstadt bereits über 100 privat zahlenden SeniorInnen geholfen und können jetzt auch weiteren Interessenten, die mitunter bereits mehrmals nachgefragt haben, die gute Nachricht überbringen – als offiziell anerkannter Qualitäts-Pflegedienst.“ Denn das Landespflegegesetz schreibt eine Vielzahl von Qualitätsstandards vor, um von den Pflegekassen gelistet zu werden.
Dazu gehören u.a. eine ausreichende personelle Ausstattung sowie genügend qualifizierte Mitarbeiter für eine hochwertige Versorgung, Hygiene- und Sicherheitsstandards, die Gewährleistung einer individuellen und bedarfsgerechten Versorgung, die Dokumentation der Pflegeleistungen sowie die Durchführung regelmäßiger Qualitätskontrollen.
„Die Auflagen dienen der Qualitätssicherung bei der Versorgung pflegebedürftiger Menschen und sind daher notwendig für die Anerkennung bei den Pflegekassen. Wir sind jetzt einen enormen Schritt weiter“, berichtet Helppy Gründer Richard Nordström. „Und keine Sekunde zu früh, denn die Zahl der pflegebedürftigen Menschen steigt ständig und damit auch der Bedarf an individuellen Dienstleistungen und zielführender Unterstützung, die unseren Kunden wirklich im Alltagsleben weiterhilft. In Berlin wird es im Jahr 2030 aufgrund der zunehmenden Alterung 80 % mehr über 80-Jährige geben als 2011, bis 2055 sogar 47 %“, unterstreicht Nordström den enormen Bedarf an Pflege.
Er ist sich sicher, dass die Mitarbeiterzahl von derzeit 25 Beschäftigten schnell weiterwachsen wird und sie die prognostizierte Nachfrage gut auffangen können, da Helppy sein Personal kontinuierlich ausbaut und im Gegensatz zu anderen Anbietern keine Probleme hat, engagierte Pflegekräfte und Alltagshelfer zu rekrutieren. Ein Beweis dafür ist, dass Helppy bis heute über 600 Bewerbungen von potenziellen Mitarbeitern erhalten hat.
Bertold Schurath führt die Attraktivität Helppys als Arbeitgeber, der Net Promoter Score liegt bei 70, u.a. auf das effiziente und auch flexible Betriebsmodell sowie den gezielten Einsatz von Technologie zurück. So werden Zeitpläne gemeinsam erarbeitet und der Situation des Mitarbeiters angepasst. Gleiches gilt natürlich auch für die Pflegebedürftigen, deren Betreuung sich nach ihrem individuellen Tagesablauf richtet und nicht nach irgendeinem Tourenplan. Zudem werden sie primär von einem Ansprechpartner – Ausnahmen sind Krankheitsfall oder Urlaub – bzw. bei täglich notwendiger Unterstützung von einer festen Gruppe an Mitarbeitern betreut, wodurch nachhaltig Vertrauen aufgebaut werden kann.
Was Helppy außerdem so besonders macht, ist neben der festen Betreuungsperson die eigens entwickelte Pflege-App, die nicht nur das organisatorische Handling erleichtert, sondern auch die Kommunikation mit den Angehörigen, die auf diesem Wege regelmäßige Updates erhalten und wichtige Informationen austauschen können und dadurch die Gewissheit erhalten, dass sich um ihre Angehörigen gekümmert wird.
Die App ermöglicht Helppy darüber hinaus, die Zufriedenheit der Kunden und Helfer zu messen, was sowohl die Qualität der Pflege als auch die Erfahrung aller Beteiligten bereichert. Weiterer Pluspunkt: der Zeitschlüssel fällt bei Helppy mit Minimum 1,5 Stunden pro Besuch großzügig aus. „Wir holen Menschen aus der Isolation und dafür ist es wichtig, sich die Zeit nehmen zu können“, erklärt Gründer Nordström das Modell.
Seit 2017 gibt es statt der Pflegestufen 0 bis 3 fünf Pflegegrade. Aktuell werden bei Helppy hauptsächlich Leistungen für Pflegebedürftige der Pflegegrade 1 bis 4 sowie eine Betreuung unabhängig des Pflegegrades nachgefragt. Welcher Pflegegrad den Bedürftigen jeweils zugeteilt wird, ermittelt ein unabhängiger medizinischer Dienst im Auftrag der Pflegekassen, abhängig vom Grad der Selbstständigkeit. Untersucht werden Mobilität, kognitive und kommunikative Fähigkeit, psychische Problemlagen, Selbstversorgung, Umgang mit krankheits- und therapiebedingten Belastungen sowie die Gestaltung des Alltagslebens und der sozialen Kontakte.
Im Vergleich zu anderen Pflegediensten sieht Helppy sich nicht als Konkurrent, sondern vielmehr als Kooperationspartner, der im Rahmen eines Pflegenetzwerks auch unterstützende und ergänzende Leistungen erbringen kann, zum Beispiel Begleitung und Spaziergänge mit einem Heimbewohner. „Das Thema Pflege ist eine Gemeinschaftsaufgabe und so führen wir Gespräche mit möglichen Kooperationspartnern wie z.B. der Alzheimer Angehörigeninitiative, im beiderseitigen Interesse und vor allem natürlich im Sinne der Bedürftigen“, erklärt Schurath und verweist auf die vielen schönen und dankbaren Momente mit pflegebedürften Menschen. So hat zum Beispiel ein glücklicher Zufall Helppy Mitarbeiterin Emmi, eine aus Finnland stammende ausgebildete Krankenschwester, mit einer ehemaligen Deutschlehrerin zusammengeführt. Emmi hilft und unterstützt mehrmals die Woche im Alltag und baut als charmanten Nebeneffekt ihre Deutschkenntnisse aus.