Nachhaltigkeit – die Formel für Erfolg und unser Überleben

Die Chance zum Wandel ist schwer, aber möglich

 

Bildzeile:

Kluge Unternehmen nutzen den Klimawandel als Teil ihres Geschäftsmodells.

Pic: Adobephoto

Der Klimawandel, die Krise unserer Zeit, ist in aller Munde. Welche Chance haben wir, da durchzukommen, zu überleben, welche Auswirkungen hat die Art und Weise, wie wir leben, auf uns und unsere Zukunft? Welche Dramatik der Klimawandel auf Wetter, Umwelt und unser Leben entwickelt, konnten wir in den vergangenen Jahren erleben – Tendenz steigend. Zur Nachhaltigkeit gibt es keine Alternative. Was ist zu tun?

Stefan Kerzels Vortrag „Nachhaltigkeit – die Formel für Erfolg und Überleben“ ist mitreißend, regt zum Nachdenken an. Der begeisternde Keynote-Speaker weiß, wovon er spricht, was wir tun können, damit der Klimawandel eine Chance für neues Denken bietet, die kommende Krise ihren Schrecken verlieren kann. Seit zwei Jahren besitzen er und seine Firma eine ausgeglichene Klimabilanz. Wie das geht, zeigt der leidenschaftliche Gärtner und Imker seinen Klienten.

Diese verliehen seinem Haus und Garten im Essener Ruhrtal vor Jahren den liebevollen Titel „Werdener Paradies“. Der Honig seiner Bienen erfreut sich als „Balsam für die Seele“ einer stetig wachsenden Zahl von Fans des süßen Goldes. Stefan Kerzel in seinem Vortrag: „Honig ist Nachhaltigkeit zum Essen.“ Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung gibt er praktische Entwicklungsvorschläge, die sofort umgesetzt werden können: Unternehmen begrünen ihre Fabrikdächer, ziehen insekten- und vogelfreundliche Hecken und Pflanzen um ihre Grundstücke, laden Imker aus der Umgebung ein, ihre Bienen auf dem Firmendach das flüssige Gold zu sammeln. Mit den richtigen Büschen und Sträuchern, die eine Firmenhalle umsäumen, bietet sich für Flora und Fauna ein breites Spektrum an Entwicklungsmöglichkeiten. Stefan Kerzel: „Weißdorn, Schwarzdorn, Sanddorn, Feuerdorn bieten einen Lebensraum, in dem sich die Natur wunderbar entfalten kann – wir müssen sie nur lassen.“ Gerade das ist auf fast jedem Grundstück einer Werkshalle möglich. Es gilt, zu wissen, wie das geht, welche langfristigen positiven Auswirkungen das auf einen schlichten Zweckbau haben kann – Nachhaltigkeit eben.

Eine Firmenhalle bietet reichhaltige Möglichkeiten, unter den Regenrinnen Wohnkästen für Vögel und Fledermäuse aufzuhängen. Kluge Unternehmer lassen das Firmenlogo auf die Fronten dieser Kästen lasern. Das Interesse der Anwohner und Medien ist garantiert. Der Klimawandel wird zum Teil des Geschäftsmodells. Auszubildende des Unternehmens posten regelmäßig in den Sozialen Medien, welche Chance die Natur für Nachhaltigkeit auf dem Firmengelände bekommt. So wird das Unternehmen magnetisch und sexy für Fachkräfte. Ökogedudel war gestern, hier zählt das Umsetzen in greifbare Ergebnisse.

Es sind diese kleinen Schritte, die dem Klimawandel entgegentreten, die eine Chance aufzeigen, die wir alle haben. Auch Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe können eine klimaneutrale CO2-Bilanz erreichen – es ist anspruchsvoll und es ist möglich. Wer jetzt investiert, nutzt die Chance für eine nachhaltige Zukunft. Niemand muss in Sack und Asche gehen. Nachhaltigkeit bedeutet, unser Leben und Wirtschaften neu zu denken – Erhalt statt Verbrauch von immer mehr Ressourcen. Es gilt, Hirnschmalz zu erhitzen, um mit frischen Ideen zu neuen Wegen aufzubrechen. Das beweist Stefan Kerzel in seinem packenden Vortrag für Mitarbeiter, Führungskräfte und Unternehmer. Nachhaltigkeit ist das Zukunftsthema, welches spannend und sexy ist – stets eine wirtschaftliche Chance inklusive. Auf diesem Gebiet werden die Märkte von morgen verteilt.

Seit vier Milliarden Jahren gibt es Leben auf der Erde. Dessen Motto heißt: Anpassen oder absterben. Die Natur braucht uns nicht. Für sie sind wir ein Wimpernschlag in der Erdgeschichte. Die Erde kann ohne uns. Doch wir brauchen Erde und Natur. Ohne sie überleben wir nicht. Das gilt es, einzusehen, Nachhaltigkeit ist der Weg dahin.

Stefan Kerzel: „Bienen sind älter als die Dinosaurier. Sie haben den Meteoriteneinschlag vor 65 Millionen Jahren überlebt. Jedes Bienenvolk ist ein Beispiel für perfekte Organisationsentwicklung – das ist für viele Unternehmer bewusstseinsanregend. Von Bienen lernen, heißt, siegen lernen.“

In seinem Vortrag gibt Stefan Kerzel greifbare Vorschläge, wie alle in einem Unternehmen beruflich und privat mehr für den Klimaschutz tun können – ohne den erhobenen Zeigefinger der ideologischen Verbohrtheit. Nachhaltigkeit muss jetzt geschehen, damit wir die Folgen der Krise unseres Klimas einigermaßen handhaben können. Wir willen längst, was zu tun ist. Viel interessanter ist die Frage, was uns noch davon abhält, es zu tun. Hier liegt der Hase im Pfeffer. Je mehr wir unsere eingefahrenen, tiefliegenden Verhaltensmuster hinterfragen, desto mehr kann der Klimawandel wahrer Luxus sein – Nachhaltigkeit für den Geldbeutel.

Alles hängt zusammen, je mehr wir das verstehen, desto besser für unsere Zukunft. Es gilt, diese Chance der Zusammenhänge zu erkennen, sie für uns zu nutzen – das ist Nachhaltigkeit.

 

Zwischenzeile:

Die Erde kann ohne uns. Doch wir brauchen Erde und Natur.

Bildzeile:

Kluge Unternehmen nutzen den Klimawandel als Teil ihres Geschäftsmodells.

Pic: Adobephoto

Letzte Nachrichten